So, heute konnten noch einmal letzte Fragen geklärt werden (wurde ja auch langsam Zeit, so kurz vor dem Notartermin ;)).
Die wichtigste: Ich wollte unbedingt noch eine Art Bonitätsnachweis oder ähnliches vom Bauträger haben. Notfalls hätte ich ihn mir selbst gekauft (gibt da ja ein Angebot von der Creditreform für rund 65 Euro), aber der Bauträger stellte uns freundlicherweise einen tagesaktuellen Abzug bereit.
Was ich da las, freute mich sehr: Die Bonität ist laut Creditreform überdurchschnittlich gut und liegt bei 199 von 600 Punkten (je weniger, desto besser). Die Ausfallwahrscheinlichkeit innerhalb der kommenden 12 Monate liegt bei 0,29 Prozent. Zum Vergleich: Durchschnitt in Deutschland ist bei 1,77 Prozent. Eine 100%ige Sicherheits ist zwar auch das nicht, aber mehr geht wohl kaum. Zumal wir ja auch nach Baufortschritt zahlen und nicht mit der gesamten Kaufsumme in Vorleistung gehen.
Darüber hinaus ließen wir noch einen Passus im Kaufvertrag etwas ändern. Und zwar den, in dem es um das Betreten der Baustelle ging. Dort stand, dass dies nur nach vorheriger Genehmigung durch den Bauträger möglich ist und wir kein Weisungsrecht auf der Baustelle haben. Damit kann ich mich auch abfinden, ich wollte nur noch ausdrücklich aufnehmen lassen, dass uns der Bauträger diese Genehmigung auch erteilen muss, so lange keine „wichtigen“ Gründe dagegen sprechen. Nicht, dass auf der Baustelle (wissentlich) gepfuscht wurde und mir dann der Zutritt verwehrt wird, damit ich dies nicht entdecken kann. Nicht, dass ich mit so einer Situation rechnen würde, aber man will ja halbwegs gewappnet sein für solche Eventualitäten.
Zudem haben wir vor, einen Sachverständigen zu engagieren, mit dem wir zu einzelnen Bauabschnitten auf die Baustelle wollen, damit er einen unabhängigen, fachkundigen Blick auf die Arbeiten werfen kann. Und da muss dann ja auch der Zutritt zur Baustelle gewährleistet sein. (Jetzt muss ich nur noch einen geeigneten Sachverständigen finden – leider wird der Spaß nicht ganz billig…)
Außerdem wurden noch ein paar kleinere Detailfragen geklärt wie zum Beispiel der Hersteller der Heizungsventile (wird Oventrop) und vergleichbare Geschichten, die für euch Bautagebuch-Leser vermutlich eher weniger interessant sind. Oder doch? Falls ja, hinterlasst gerne einen Kommentar. 😉