Im Laufe der vergangenen Woche ist bei uns auf der Baustelle einiges passiert. Es wurden gleich mehrere Kleinigkeiten umgesetzt.
Die größte Änderung betrifft dabei vermutlich das Badezimmer. Dort wurden alle Fugen mit einem speziellen Klebeband abgedichtet und der Duschbereich mit großflächigen Abdichtbahnen. Dies hat wohl den Grund, dass keine Feuchtigkeit in die Wand eindringen soll, falls die Fliesen an irgendeiner Stelle mal nicht mehr dichthalten sollten. Im Anschluss wurden dann Badewanne und Duschtasse eingesetzt.
Somit kann man nun bereit gut erahnen, wie das Badezimmer einmal aussehen wird. Der „Durchgang“ zwischen Dusche und Badewanne hin zum Klo kommt mir dabei relativ schmal vor. Falls wir irgendwann einmal eine Duschkabine haben sollten (nach jetzigem Stand haben wir nur einen Duschvorhang geplant), kann ich mir gut vorstellen, dass man da ab und zu mal gegenrempelt.
Nun fehlen von den sanitären Objekten her „nur“ noch das WC-Becken und das Waschbecken. Und natürlich der Handtuchheizkörper. Das Thermostat der Fußbodenerwärmung wurde inzwischen übrigens komplett aufgedreht. Interessanterweise geht die Skala dort nur bis vier (und nicht bis fünf wie an den normalen Heizkörpern).
Auch wurde im Badezimmer die Abluftöffnung in der Decke so weit vorbereitet, dass sogar schon ein Filter eingesetzt wurde. Dort fehlt nun nur noch die Abdeckung. In den Zimmer, wo die Zuluft über die Bodenlüftung in den Raum eingeblasen wird, wurden die Lüftungsgitter bereits angebracht. Die beiden Sanitär-Arbeiter gaben uns den Tipp, dass man die weißen Gitter auch einfach mit Sprühlack mit der Wunschfarbe (passend zum Bodenbelag) ausstatten kann. Eine gute Idee, denke ich.
Zudem ist zu beobachten gewesen, dass der Fliesenleger bei uns bereits mit Vorarbeiten begonnen hat. Im Gäste-WC hat er den Heizkörper abgenommen und die nach oben führenden Rohre (für Heizung und Abwasserentlüftung) verschalt. Außerdem hat er Fensterbank und Vorwandmodul auf eine Höhe gebracht.
Weitere kleine Neuerungen: Im Hauswirtschaftsraum und im kleineren OG-Zimmer wurden Löcher in Wand bzw. Decke verschlossen, sodass unser Maler am Montag in diesen Bereichen geeignete Voraussetzungen vorfindet.
Die Beschädigungen der Gipskartonplatten im Dachgeschoss an der Stelle, wo der Elektriker seine Leitungen suchte, sind jedoch leider noch nicht ausgebessert. Zudem fiel uns im kleineren OG-Zimmer auf, dass die Verkofferungen von Abwasserentlüftung und Lüftungsrohren weiterhin knarzen, wenn man in der Nähe den Estrich begeht. Das muss auch noch behoben werden, ehe unser Maler an diesen Stellen loslegen kann. Ich hoffe, dies passiert zeitnah.
Zudem erfuhr ich „nebenbei“ vom Projektleiter, das zwischenzeutlich der Blower Door Test stattgefunden hat. Eigentlich hatte ich darum gebeten, da dabei sein zu können, was aber vergessen wurden. Doch ich habe noch einmal die Chance dabei zu sein, denn das Haus hat den BD-Test nicht bestanden. Ursächlich dafür war wohl in erster Linie, dass die Dachdurchführung des Abwasserentlüftungsrohres nicht vernünftig abgedichtet wurde. Hier muss also auch noch nachgearbeitet werden.
Ein weiterer Makel, den wir selbst beobachteten, betrifft den feststehenden Teil unserer Terrassenfenster. Dort ist vor allem im unteren Bereich die Dichtung total kaputt. Dies erklärt wohl auch, warum dieses Fenster im Wohnzimmer zuletzt als einziges der drei noch beschlug. Zu beobachten ist das gleiche Phänomen auch bei einzelnen Nachbarn – jeweils beim feststehenden Fenster. Schon merkwürdig. Unser Projektleiter will sich natürlich auch darum kümmern.
Bei unserem Heizkörper im Wohnzimmer wurde nun doch das Heizungsthermostat abgewinkelt. Eigentlich wollten wir dies ja nun doch nicht mehr. Offenbar hat der Wunsch die ausführenden Mitarbeiter nicht mehr rechtzeitig erreicht. Aber ich denke, das sollte leicht rückgängig zu machen sein.
Zudem sind nun die Wasserleitungen in Küche und Hauswirtschaftsraum mit einem Wasserhahn ausgestattet.
Letzte Neuerung, die mir für diesen Tagebucheintrag noch einfällt: Seit Freitagabend haben wir einen Bautrockner im Haus stehen. Allerdings nur ein ganz kleines Exemplar, das maximal 10 Liter fasst. Aber immerhin; besser als nichts. 🙂
Nun aber endlich zu den vielen, vielen Fotos! 🙂