Am Donnerstag wurde uns die am Montag zusammengestellte IKEA-Küche geliefert. Und zwar per Express-Service, denn der war kurioserweise günstiger als die normale Lieferung. Sachen gibt’s…
Ursprünglich hatten wir eigentlich geplant, die Küche selbst abzuholen. Aber da der Lieferservice nur 65 Euro kostete, sparten wir uns das, da es uns derzeit auch so nicht an Arbeit mangelt. 😉
Probleme gab es dabei mal wieder mit dem Auffinden der Adresse. Der Lieferant rief mich gleich zwei Mal an, weil er es einfach nicht fand. Da die Straße noch kein Straßenschild hat und in älteren Navis nicht enthalten ist, ist das zugegebenermaßen auch nicht ganz so einfach. Ich finde aber, dass man von einer Firma, deren Kerngeschäft die Auslieferung von Dingen ist, ruhig mal ihr Kartenmaterial auf den aktuellen Stand bringen kann… – hoffentlich klappt das mit den Pizzalieferdiensten dann besser. 😉 Und mit den künftigen Warenlieferungen natürlich auch (wir warten aktuell noch auf Laminat, Spülmaschine und Kühlschrank), aber meine Hoffnung ist da ziemlich gering.
Auch zum Aufbau der Küche möchten wir jemanden kommen lassen, damit das ganze dann auch vernünftig sitzt. Der IKEA-Service ist für uns dabei aber nicht attraktiv. Allein schon, weil dabei nur der Anschluss von IKEA-Geräten inklusive ist, wir aber nicht alle Einbau-Elektrogeräte von IKEA kaufen möchten (mindestens die Spülmaschine nicht). Zudem ist der Aufbauservice recht teuer, was vermutlich auch damit zusammenhängt, dass ja überhaupt erst die Korpusse zusammengesetzt werden müssen, bevor es überhaupt an die eigentliche Montage geht.
Und da wir an den Osterfeiertagen nun etwas Zeit hatten, haben wir diese genutzt, um die Korpusse zusammenzusetzen und somit einen zeitintensiven Arbeitsschritt zu „sparen“. Das ist zwar zeitaufwändig, aber vom Prinzip her recht einfach. Also eine reine Sisyphus-Arbeit. Dies hat auch ziemlich gut geklappt, sogar in kürzerer Zeit als gedacht, da doch ziemlich schnell ein Trainingseffekt einsetzt. Denn die verschiedenen Schränke ähneln sich vom Aufbau her doch ziemlich stark.
Nur den Backofenhochschrank konnten wir heute nicht fertig stellen. Dann dazu hätten wir einen Blick in die Bedienungsanleitung des Ofens werfen müssen, da es abhängig von der genauen Größe des Ofens ist. Diese hatten wir aber nicht dabei, daher müssen wir das noch nachholen.
Zudem müssen wir den Unterschrank für die Spüle etwas modifizieren, da eine der Querverstrebungen hinter dem Schrank sonst mit unseren Wasserleitungen „kollidieren“ würde. Daher müssen wir diese etwas höher setzen, was aber auch kein Problem darstellt. Also alles gut.
Sehr wertvolle Dienste leistete uns beim Aufbau der frisch erworbene Akkuschrauber IXO von Bosch, der die Handgelenke doch sehr schonte. Ich habe mir da ein Set mit Winkel- und Exzenteraufsatz besorgt. Vor allem letzterer Aufsatz (dieser sorgt dafür, dass sich das Schraub-Ding nicht mehr in der Mitte, sondern am Rand befindet) kann auf beengten Räumen echt Gold wert sein. Falls man den IXO schon ohne Aufsatz hat, kann man den Aufsatz auch einzeln kaufen.
Die Türen, Schubladen und die entsprechenden Scharniere bauen wir dann erst nach Installation der Schränke ein. Denn wenn man dies vorher tut, wird die Anbringung deutlich schwieriger. Denn zum einen sind die Schränke dann schwerer und zum anderen sind die eingebauten Teile schlicht im Weg. Auch die Füße haben wir erst einmal weg gelassen, da die recht locker sitzen. Diese setzen wir dann erst unmittelbar vor der endgültigen Aufstellung der Unterschrank-Korpusse ein.
Dennoch ist die Küche jetzt schon deutlich leerer geworden. Die fertigen Korpusse haben wir vor allem im Flur zwischengelagert. Und die erst später benötigten Teile stapeln sich nun im Hauswirtschaftsraum. 🙂
Ui, da bin ich mal gespannt. Ich bin froh as wir unsere Küche auch haben aufbauen lassen. Die haben 2,5 Tage daran gearbeitet. Wir hätten wohl ewig gebraucht. Viel Erfolg wünsche ich Euch.
Ach…
Da kommen richtig Erinnerungen an das puzzlen auf…
War das herlich. 😉
Da ich bereits diverse Erfahrungen mit IKEA sammeln durfte, versuche ich IKEA zu meiden, wo es möglich ist. Gleichwohl hat ein Freund sich eine IKEA Küche installiert und ist nicht enttäuscht. Ich meine, die Verbindungen leiden schneller, als ich es sonst gewöhnt bin. Natürlich ist das ein subjektiver Eindruck.
Unsere Küche wurde von einem Küchenstudio geplant. Preislich liegen wir klar über dem, was ich bei IKEA selbst geplant habe, aber unter dem, was uns Möbelhäuser bei vergleichbarer Ausstattung angeboten haben. Einen Küchenbauer haben wir auch abgefragt, aber seine Vorstellungen haben uns eher abgeschreckt.
Also der Pizzaservice (Pizza Pazza) findet den Weg 😀
Optimal! 🙂
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Habe da auch noch einige Errinnerungen an den Aufbau von unserer Ikea Küche.. das war eine Aktion – unglaublich.
Lg Betti