So, der Termin zur unendlichen Geschichte mit den Holzfenstern liegt nun hinter uns. Vor Ort waren zwei Mitarbeiter des Farbherstellers mitsamt Kamera und der Fensterbauer-Firmeninhaber. Vom Maler war trotz „Einladung“ leider niemand vor Ort.
Und wirkliche „Resultate“ gab es leider keine. Es wurden seitens des Farbherstellers Fotos gemacht und über die Ursache spekuliert. Viele laut ausgesprochene Gedanken/Spekulationen drehten sich um Feuchtigkeit, die ja Ursache für die ursprünglichen Probleme war. Wie ich vom Fensterbauer erfuhr, war es in der Trocknungsphase des Estrichs wohl so, dass die Holzfenster über dem Fasersättigungsbereich gelegen haben (35 Prozent). Meine Sorge, dass das Holz dabei dauerhaften Schaden genommen haben könnte, wurde verneint. Das Holz würde sich wieder vollständig regenerieren und es sei zwischenzeitlich wieder auf einem normalen Feuchtigkeitsgehalt. Auch sei es kein Problem, dass das Holz mit dem teilweise wieder rissigen Lack nun in diesem Zustand der Witterung ausgesetzt ist. Ich habe ja immer die Sorge, dass all dies die Lebensdauer der Fenster verkürzt…
Sehr merkwürdig ist jedenfalls, dass sich der Lack immer wieder löst. Neue Feuchtigkeit aus dem Inneren des Hauses kann kein Grund sein – schließlich läuft hier permanent die Kontrollierte Wohnraumlüftung und auch unsere beiden Hygrometer bestätigen, dass die Luft hier keinesfalls zu feucht ist.
Fest steht jedenfalls, dass hier nochmal Hand an die Fenster angelegt werden muss. Allerdings wird dies erst im neuen Jahr passieren. Nun wird sich der Fensterbauer mit dem Maler und dem Farbhersteller darüber „verständigen“ müssen, worin die Ursachen liegen. Denn dies wird ja sicherlich darüber entscheiden, wer den neuerlichen Farbauftrag mit vorgelagertem Abschleifen der betroffenen Fensterbereiche zu zahlen hat. Wir jedenfalls werden es nicht sein, insofern ist uns das relativ egal. Dass an den Fenstern erneut Hand angelegt werden muss, ist uns hingegen weniger egal, sondern sehr ärgerlich. Aber da führt ja nun kein Weg dran vorbei…