Wenn wir Löcher in unsere Wände bohren, versuchen wir für gewöhnlich, so wenig Schmutz wie möglich entstehen zu lassen. Üblicherweise sieht das dann so aus, dass einer bohrt und der andere mit dem Staubsaugerrohr daneben steht und den herausrieselnden Bohrstaub direkt absaugt.
Manchmal geht das aber nicht. Bei uns ist das derzeit etwas schwierig, da wir gerade ein kleines Baby haben. So kam es, dass ich nun ein sehr großes Loch alleine bohren musste.
Um nicht eine zu große Sauerei zu veranstalten, hatte ich eine Idee. Ich hatte damals nämlich etwas bei der Installation unserer Duschabtrennung beobachtet: Der Handwerker hatte kleine Klebe-Tütchen dabei, die er unter das zu bohrende Loch klebte. Da rieselte dann der Bohrstaub rein.
Das baute ich nun nach. Und zwar mit einem kleinen Plastikbeutel und ein bisschen Malerkrepp. Zu sehen ist das oben links auf dem Foto (nach dem Bohren, also mit hereingerieseltem Staub), auf dem das aber leider nicht so gut rüberkommt. Geklappt hat das trotzdem ganz wunderbar. Ich hoffe, diese Text-Beschreibung hilft euch schon genug weiter, um das zu Hause „nachzubauen“ – auch ohne ein gelungenes Foto.