In diesem Jahr sind wir mit dem Weihnachtsbaum-Kauf extrem früh dran gewesen: Bereits am vergangenen Freitag, also noch im November vor dem ersten Advent, haben wir uns einen Tannenbaum gesichert. Manch einer mag uns nun einen Vogel zeigen, aber wir haben gute Gründe.
Zum einen haben wir Dinge einfach gerne „erledigt“. Und zum anderen ist es auf den Ständen nun noch nicht so voll – im Gegenteil: Am Freitagvormittag waren wir die einzigen. Somit kann man ganz in Ruhe einen Baum „zurücklegen“ und weiter suchen, ob man einen noch besseren findet und zur „Not“ wieder auf den „Zurückgelegten“ zurückgreifen. Wenn es voller ist, wird das nicht funktionieren, da sich den zurückgelegten Baum zwischenzeitlich bestimmt jemand anders gesichert hat. Das macht das ganze dann stressiger.
Und auch „frischer“ sind die Bäume nicht, wenn man sie später kauft. Die sind schon jetzt (fast) alle geschlagen. Die, die man später kauft, haben dann einfach nur länger gelegen. Und wenn man den Weihnachtsbaum jetzt schon hat, hat man sogar noch die Chance, ihn ein bisschen ins Wasser zu stellen, damit er dann vielleicht etwas länger hält. Das ganze kann man natürlich nur machen, wenn man auch genug Platz dafür hat, den Weihnachtsbaum zu lagern. Wir haben dafür ja unsere Terrasse. 🙂
Übrigens haben wir auch in diesem Jahr unseren Baum wieder bei IKEA (Expo Park Hannover) gekauft. Damit haben wir schon im letzten Jahr gute Erfahrungen gemacht. Große, schöne Nordmanntannen zum günstigen Preis – wenn auch etwas teurer als im letzten Jahr, nämlich 23,90 Euro statt wie im Vorjahr noch 22,90 Euro. Aber auch der neue Preis ist meines Erachtens sehr fair für einen Baum zwischen 1,60m und 2,30m (und die hatten da wirklich auch richtig große Bäume herumstehen/-liegen).
Und effektiv wird das ganze sogar noch etwas günstiger, wenn man möchte. Denn parallel zum Baum bekommt man eine „Pfandmarke“ ausgehändigt, mit der man einen 5-Euro Gutschein von IKEA erhalten kann (zumindest beim IKEA in Hannover), wenn man die Baumspitze am 09. oder 10. Januar zurück zu IKEA bringt. Wenn man nahe an IKEA wohnt und Verwendung für den Gutschein hat, kann man so mit überschaubarem Aufwand auf einen effektiven Baumpreis von 18,90 Euro kommen. Das haben wir im letzten Jahr auch schon so gemacht und da hätten wir nicht einmal die Baumspitze gebraucht. Bei IKEA hat sich niemand dafür interessiert; den 5€-Gutschein gab es auch so. Weiterer schöner Nebeneffekt: Pro verkauftem Baum werden 3 Euro an ein gemeinnütziges lokales Projekt gespendet.
Übrigens kommen die Bäume laut Verkaufer aus Deutschland. Ich hatte nachgefragt, da ich vermutete, dass sie „sonstwoher“ kommen. Ist aber nicht so, sondern sie kommen aus dem Sauerland.
Und wir haben rechtzeitig vor dem ersten Advent nicht nur bereits den Weihnachtsbaum gekauft, sondern auch sonst für Weihnachts-Atmosphäre gesorgt. Unter anderem haben wir wieder das Deko-Fahrrad im Vorgarten und dieses Mal auch die (noch immer mit vielen Blüten ausgestattete) Margerite hinterm Haus mit einer Lichterkette ausgestattet. Vor allem letzteres sieht irgendwie ein bisschen kurios aus. Außerdem noch ein paar übliche Kleinigkeiten: Adventsgesteck, Fensterdeko (Lichterkranz, leuchtende Sterne etc), und ein Tannenkranz an der Haustür (allerdings aus künstlichen Tannen, wie ich zugeben muss – allerdings selbst dekoriert ;)), der auch bei Wind hoffentlich keine Kratzer auf dem Holz hinterlässt.
So lässt sich der Winter gut aushalten. 🙂