Manchmal geht es dann doch deutlich schneller als man denkt: Am Freitag hatten wir einen losen DIN A4-Zettel im Briefkasten, auf dem eine Straßenbaufirma ankündigte, dass wir in der nächsten Zeit mit Einschränkungen durch Straßenbauarbeiten rechnen müssen.
Das erklärt jetzt auch, warum in unmittelbarer Nähe seit ein paar Tagen Baustellen-Utensilien (Absperrungen, Schilder und so ein Kram) lagern und auch ein Dixi-Klo angeliefert wurde. 😉
Los gehen soll es bereits an diesem Dienstag, wenn ich die handschriftliche Korrektur auf dem Brief richtig verstehe. Wir werden gebeten, unsere Fahrzeuge außerhalb des Baustellenbereichs abzustellen, auch wenn die Straße immer nur partiell gesperrt werden soll (entweder halbseitig oder nur abschnittweise voll). Neben den Straßenbauarbeiten werden auch Kanalbauarbeiten angekündigt.
Interessanter sind dabei für uns die Straßenbauarbeiten – denn das ist schließlich das, was man am Ende sieht. Wir sind schon ganz gespannt, wie es am Ende aussehen wird. Wir gehen von einer rot gepflasterten „Spielstraße“ aus, so wie auch alle anderen Straßen im Baugebiet in vergleichbarer „Position“ gestaltet wurden. Interessant wird es, wie der Höhenunterschied zur gegenüber liegenden Allee sich am Ende gestaltet. Der ist an anderen Stellen im Baugebiet nämlich nicht so stark ausgeprägt.
Ich hoffe, die Bauarbeiten werden mit dernötigen Sorgfalt durchgeführt. Vor allem da, wo die Straße an unsere Grundstücke grenzt – nicht, dass da irgendetwas beschädigt wird.
Wie lange die Bauarbeiten voraussichtlich dauern werden, wurde leider nicht genannt. Aber das wird sich in den nächsten Tagen hoffentlich herausfinden lassen. Erfreulicherweise wurden im Anschreiben der Straßenbaufirma auch gleich zwei Ansprechpartner mitsamt Telefonnummer genannt (Vorarbeiter und Bauleiter).
Am besten jedenfalls wir machen morgen vorsichtshalber noch einmal einen Großeinkauf, da es möglicherweise vorerst das letzte Mal ist, dass wir mit dem Auto bis vor die Haustür fahren können. 😉
Ich hoffe, dass hier nach Fertigstellung der Straße kein schwerer Baustellenverkehr mehr durchfährt, der die nigelnagelneue Straße dann gleich in Mitleidenschaft zieht. Eigentlich sollte sich dies vermeiden lassen, denn bis auf eine Baustelle gibt es hier im näheren Bereich keine mehr, wo noch schwerer Verkehr zu erwarten ist (abgesehen von LKWs, die sich verfahren haben). Viel Potenzial für Schwerlastverkehr gibt es also nicht.
Ich freue mich sehr auf die nächsten Tage, auch wenn wir uns sicherlich zeitweise einschränken müssen. Aber dafür ist dann hoffentlich schon bald alles fertig. Damit hätten wir gar nicht gerechnet, denn unsere provisorische Straße ist so übel gar nicht. Da gibt es in anderen Baugebieten wesentlich schlechtere bzw. nahezu gar keine Straßen.
Jedenfalls wird dieses Bautagebuch hier durch die Straßenbauarbeiten seinem Namen demnächst endlich wieder gerecht werden können (auch wenn es dabei dann nicht um das Passivhaus geht). 😉
Pingback: Provisorische Baustraße dem Erdboden gleich gemacht › Passivhaus-Bautagebuch