Längere Zeit haben wir hier im Bautagebuch jetzt nichts mehr von uns hören lassen. Dabei gäbe es einiges zu berichten. Jedoch machte und macht uns der Umzugsstress und alles drum herum das Leben derzeit etwas schwerer. Und einem Job nachgehen muss man ja auch noch. 😉 Ich will aber versuchen, hier im Laufe der Zeit dennoch noch alles nachträglich zu dokumentieren.
Der Umzug am Sonntag jedenfalls hat ganz wunderbar geklappt. Das Wetter war dafür hervorragend geeignet (trocken, nicht zu warm, nicht zu kalt) und die Beschädigungen an den Möbeln und im Treppenhaus hielten sich auch sehr in Grenzen. Ganz ohne kommt man ja nie hin und wenn man sich damit im Vorfeld bereits abfindet, dann ist es auch nicht mehr so schlimm, wenn es dann tatsächlich dazu kommt. 😉
Fast das einzige außerplanmäßige war, dass ich zum Mietwagen spontan doch noch eine Vollkaskoversicherung (mit Selbstbeteiligung) dazubuchte. Eigentlich wollte ich darauf verzichten, da die Verkehrssituationen sowohl bei alter als auch bei neuer Wohnung unkritisch sind. Aber da Sixt mir einen nahezu neuen Wagen bereitstellte (er hatte gerade einmal 1.145 Kilometer auf der Uhr), der bislang noch nicht einen einzigen Kratzer hatte, ließ ich mir dann am Schalter doch etwas Angst machen und buchte die noch dazu. Gebraucht habe ich sie zwar nicht, aber dafür hatte ich während des Rangierens ein besseres Gefühl. 😉 Da man so selten mit so einem Sprinter fährt (eigentlich nur zu Umzügen) ist man ja doch recht unsicher unterwegs.
Zudem hatte ich den Wagen extrem günstig gebucht (unter 40 Euro), sodass es insgesamt auch mit Vollkasko (die mit rund 30 Euro zu Buche schlug) noch immer ein mehr als akzeptabler Gesamtpreis war.
Entgegen meiner Erwartung schafften wir es nicht ganz, den Umzug mit einer einzigen Fahrt über die Bühne zu bringen. Da wir in der gesamten Woche vor dem Umzug jeden Tag schon mit dem Auto einiges in unser neues Haus brachten (unter anderem auch drei Schränke sowie deren Inhalte – es ist schon erstaunlich, was man bei umgeklappter Rückbank so alles in einem Golf 3 transportieren kann ;)) war schon einiges geschafft. Aber eben doch zu wenig, um am Umzugstag mit einer Fahrt auszukommen. Die zweite Fahrt enthielt aber nur noch so wenige Teile, dass wir sie ohne die Helfer absolvieren konnten.
Am Abend bauten wir dann noch Bett und einen Schrank auf und somit war von den Möbeln her alles fertig. Hier hat sich unsere Vorarbeit an den Vortagen mehr als bezahlt gemacht. Wenn man nur noch alles einräumen und nichts mehr aufbauen muss, erleichtert es das ganze doch erheblich. Dafür allerdings waren wir von diesen „Vorarbeiten“ ziemlich k.o. – sowas schlaucht doch ganz schön.
Ein paar kleine Reste liegen nun noch immer in unserer Mietwohnung. Die holen wir im Laufe der nächsten Tage mit dem Auto ab. Bis zum Monatsende haben wir ja noch Zeit dafür. Und sauber machen müssen wir auch noch, wobei wir da schon großartige Hilfe von unseren lieben Spähern erhielten. Auch in der neuen Bleibe haben sie uns sehr dabei geholfen, alles vom Baudreck zu befreien (mit einmal Putzen war es da längst nicht getan). Ohne diese Hilfe wären wir ziemlich aufgeschmissen gewesen.
Nach Abgabe des Sprinters kam mir mein Golf dann wie tiefergelegt vor. Man gewöhnt sich wirklich sehr schnell an die hohe Sitzposition im Sprinter. Die finde ich einfach nur genial. Ich muss schon sagen, dass es durchaus Spaß macht, mit so einem Ding zu fahren – auch wenn die Angst immer ein bisschen mit fährt. 😉
PS: Verwunderlich finde ich, dass der Sixt-Transporter keinerlei Werbeaufdruck trug. Das ist mir in der Vergangenheit auch schon bei anderen Autovermietern aufgefallen. Hat jemand eine Ahnung, wieso sie auf diese günstige Werbung auf einigen firmeneigenen Fahrzeugen verzichten?
Gratulation zum Einzug. Wir wünschen Euch viel Freude und eine gute Zeit im Eigenheim.
Beste Grüße aus Rheinhessen
Daniela und Matthias
Beste Glückwünsche zum Umzug!!!
MArtin
Auch von uns herzlichen Glückwunsch. Nun hast es bald nur noch: „die eigenen 4 Wände genießen“.
Vielen lieben Dank! 🙂