Seit heute ist die provisorische Eingangstür bei unserem Reihenendhaus eingesetzt. Somit kommt man ohne Bau-Schlüssel nicht mehr in das Haus hinein. Aber das meiste müsste in den nächsten Tagen ohnehin im Außenbereich passieren, sodass dieser Umstand der Neugierde nur begrenzt Abbruch tut.
Heute wurden am Haus beispielsweise schon die ersten Kästen für die Rollläden über den Holzfenstern angebracht. Außerdem soll es voraussichtlich am Mittwoch mit dem Dach weitergehen. Das eilt meines Erachtens auch etwas, denn für die kommenden Tage ist bedauerlicherweise nicht ganz so schönes Wetter angesagt. Wäre gut, wenn das Haus von oben dicht ist, wenn dann häufiger der Regen Einzug hält…
Aber auch im Innenbereich geht es natürlich weiter. Derzeit vor allem mit den Stromleitungen, für die die Kanäle derzeit gefräst werden. Und da war es gut, dass wir am Wochenende noch einmal rein konnten. Denn da fiel mir auf, dass bei den Anschlüssen für die Küche der Stromanschluss für die Spülmaschine zu weit rechts angebracht war (denn dieser muss sich unter der Spüle befinden und nicht hinter der Spülmaschine), was ich dem Elektriker noch mitteilten konnte. Dieser antwortete mir nun, dass mein Einwand berechtigt war und die Position korrigiert wurde. Nochmal Glück gehabt. 🙂 Der Rest der Anschlüsse war aber so weit korrekt; das war also hoffentlich ein Einzelfall. Denn alles weitere entzieht sich ab sofort leider meiner Kenntnis, da wir ja nicht mehr rein können.
Unterdessen haben wir noch neun weitere einzelne Steckdosen beim Elektriker in Auftrag gegeben, nachdem wir mit Steckdosen zunächst etwas „gegeizt“ haben, um die Kosten nicht explodieren zu lassen. Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist. Und bei so einem Neubau gibt es leider ziemlich viel „Kleinvieh“… 😉
Das mit den möglicherweise zu wenigen Steckdosen ließ mir aber einfach keine Ruhe, daher hatte ich mich gestern nochmal mit der Thematik auseinandergesetzt und fühle mich nach der Zusatzbeauftragung besser. Die Kosten sind auch halbwegs überschaubar. Vor allem, wenn man auch berücksichtigt, dass es nie wieder so einfach und preiswert zu machen ist wie jetzt – wenn das Haus erstmal fertig ist, sind neue Leitungen ja viel aufwändiger zu verlegen (und auch nicht mehr unter dem Estrich, sondern dann würden die Leitungen quer durch die Wände verlaufen müssen).
Am Mittwoch werde ich mal wieder selbst auf der Baustelle vor Ort sein. Dort habe ich einen Termin mit dem Bauleiter und einem unabhängigen Gutachter, den wir mal einen ersten Blick auf das bisherige Werk werfen lassen. So ein Vorgehen wird ja von verschiedensten Stellen angeraten und wir fühlen uns auch besser, wenn es auch noch ein wenig externe „Kontrolle“ gibt. Obwohl wir bislang keinen wirklichen Anlass für Misstrauen haben – aber mir als Laie kann ja auch vieles entgehen. Zudem habe ich nach ein paar Leser-Kommentaren hier im Bautagebuch beispielsweise große Zweifel, ob die Erdung korrekt vorgenommen wurde. Und da hätte ich gerne Mal die Meinung des Baugutachters.