Seit dieser Woche befindet sich die Erstellung unseres Gartens auf der Zielgeraden. Zumindest was die Dinge betrifft, die wir machen lassen und bei denen wir nicht selbst Hand anlegen.
Dabei ging die Woche am Montag erst einmal wenig verheißungsvoll los: Der Gartenbauer war angerückt und überrascht von den geringen Fortschritten des Tiefbauers. Er ging zunächst davon aus, dass er nicht wie geplant anfangen könnte. Konnte er auch nicht – aber nur gestern. Seit heute arbeitet er parallel zum Tiefbauer.
Da unser Garten der „innenliegenste“ ist, ist er mit als erstes dran. Der Tiefbauer ist bei uns nun im Prinzip fertig. Nur ein paar Kleinigkeiten wie zum Beispiel das Füllen der Fugen mit Sand ist wohl noch nicht ganz abgeschlossen, wenn ich das richtig sehe. Außerdem soll eigentlich noch der Gulli (im Fachjargon auch Revisionsschacht genannt :-)) von der Terrasse versetzt werden. Allerdings sollte sich der Tiefbauer damit sputen. Denn morgen soll bei uns frisch geschälter Rollrasen aufgebracht werden. Dieser soll dann erst einmal nicht betreten werden, sodass man dann sehr umsichtig agieren muss.
Heute wurde bei uns ums Haus herum eine Kante gesetzt. Zum Haus hin soll diese mit schwarzen Steinen befüllt werden, was als „Spritzschutz“ und als optischer Übergang dienen soll. Vor dem Haus ist der Abstand etwas größer, da er sich am Abstand des Stellplatzes zum Haus orientiert. Hinter dem Haus fällt das ganze dann schlanker aus.
Außerdem wurde der Garten hinterm Haus mit Erde aufgefüllt, wo es noch nötig war (dort wo das Niveau bereits hoch genug war, bleibt es leider beim ziemlich schlechten vorhandenen Boden) , sodass man nun schon eine gute Ahnung davon bekommen kann, wie es einmal aussehen wird. Und ich bin sehr zufrieden mit dem doch nur noch recht schwach ausgeprägten Gefälle. Entgegen der ursprünglichen Planung ist an der Terrasse auch keinerlei Stufe erforderlich. Außerdem wurde das Fundament für ein künftiges Gartenhaus/Gerätehaus in der Ecke hinten links erstellt.
Ich freue mich sehr auf morgen, wenn dann nun endlich alles ziemlich konkret Gestalt annimmt. Allerdings kommt auch einiges an Arbeit auf uns zu, denn der Rasen muss in den ersten zwei Wochen wohl recht intensiv gewässert werden. Da kommt uns das derzeitige (seit heute) recht feuchte Klima sehr entgegen.
Außerdem entdeckten wir im Garten hinter dem Haus auch einen Apfelbaum (Elstar). Dieser befindet sich dort schon genau so lange wie der Ahorn vor dem Haus. Nur hatten wir ihn bislang übersehen, da er im „toten Winkel“ steht. Dies beruht auf einem Missverständnis. Wir baten darum, dass der Baum nicht allzu prominent im Garten stehen soll. Dass er so weit ins Hintertreffen gerät, war nicht unsere Absicht. Zumal er dort kaum Sonnenstrahlen abbekommen würde. Aber glücklicherweise kann der Baum ja noch versetzt werden.
Unterdessen hat der Kugelahorn vor dem Haus seine zwei „Stützbalken“ erhalten. Allerdings ist er noch nicht an diese angebunden worden.