Nachdem es bis Mitte August dieses Jahres dauert, dass die Behebung des Hagelschadens aus dem Vorjahr endlich in Angriff genommen wurden, sind die Arbeiten nun seit ein paar Tagen endlich abschließend behoben. Denn zunächst wurde ja nicht alles behoben bzw. es ergaben sich neue Probleme.
Zum einen war ja noch der Besuch eines Roto-Technikers erforderlich, der die verklebten Glasschutzbleche austauschen sollte. Laut Dachdecker musste das unbedingt ein Techniker von Roto machen, da es sonst Probleme in Bezug auf die Gewährleistung geben könnte. Merkwürdig, aber ich nehme das mal so hin und der Gutachter der Versicherung hat auch sein „Okay“ dazu gegeben.
Leider war es mit dem Einsatz des Roto-Technikers aber nicht getan. Denn mir fiel bei den getauschten Eindeckrahmen der Dachfenster noch auf, dass diese Schutzschürze aus Wellblech (oder was auch immer das ist) beim Einbau an einer Stelle beschädigt wurde. Diese wird ja durch Biegen an die Dachpfannen angepasst und dabei war man offenbar zu grob vorgegangen.
Bei der Gelegenheit bemängelt ich außerdem noch, dass die Dachpfannen an manchen Stellen über den Eindeckrahmen hinwegragen; leider auch genau da, wo das Regenwasser in konzentrierter Form herunterläuft. Normalerweise liegen die Dachpfannen nach meiner Wahrnehmung darunter. Ursache dafür ist, dass der Eindeckrahmen durch Biegen an den Rändern an die Dachpfannen angepasst werden muss. Zum Teil ist der Eindeckrahmen dabei an einer zu „frühen“ Stelle verbogen, sodass sich dadurch diese Ungleichmäßigkeit ergab. Da das in Worten schwer alles mal wieder nur zu erklären ist, lasse ich weiter unten lieber wieder einmal Fotos sprechen. 😉
An einer Stelle, wo die Dachpfanne besonders deutlich überstand, sieht dieses „Wellblech“ nun nach der Nachbearbeitung sehr unschön aus. Da es aber offenbar nicht beschädigt ist, sondern die Einschränkung rein optischer Natur ist, will ich darüber hinwegsehen, damit dieses Thema nun endlich erledigt ist. Obwohl ja die meisten Hagelschäden an den Fenstern auch rein optischer Natur waren und aus rein funktioneller Sicht nur zu einem ganz kleinen Anteil behoben werden mussten. Das hätte man sich daher fast sparen können. Aber irgendwann ist man es einfach leid.
Ich werde die Rechnung daher nun über den Gutachter weiter an die Versicherung geben, damit diese die Rechnung an den Dachdecker zahlt. Dann ist das Thema endlich erledigt. Beim nächsten Mal würde ich das bei einem solchen Schaden aber anders machen. Dann wird nur behoben, was tatsächlich behoben werden muss. Rein optische Schäden lasse ich dann an Stellen, die normalerweise nicht gesehen werden, nicht beheben, sondern „virtuell“ abrechnen. Den Tipp kann ich auch nur jedem geben.