Dank Urlaub und sehr gut für Gartenarbeit geeignetem Wetter (sonnig, knapp unter 20 Grad und durch den Regen der letzten Tagen sehr lockerer Boden) können wir ab heute unser Vorgarten-Projekt mit voller Kraft angehen und (hoffentlich) zum Ziel bringen.
Wie gesagt war ja durch meine Langsamkeit auf der umgegrabenen Erde inzwischen schon wieder allerhand Unkraut gewachsen. Dies habe ich heute im ersten Schritt entfernt. Das ging schon mal gut auf den Rücken…
Zuvor hatten wir bereits eine kleine Baumarkt-Tour hinter uns. Dort haben wir unter anderem Kantensteine gekauft, mit denen künftig der Kiesweg vom Beet abgegrenzt werden soll. Unsere Wahl fiel dabei auf eine braune Mähkante. Diese besteht aus einzelnen gut 20cm langen Betonsteinen, die in die Optik von Holzpfählen gebracht wurden (durch Farbe und Struktur). Unauffällig, aber trotzdem schön anzusehen.
Diese Steine haben wir dann in mühevoller Kleinarbeit dorthin gesetzt, wo künftig die Grenze zwischen Weg und Beet sein soll. Es hat ein wenig gedauert, bis wir da den richtigen „Bogen“ gefunden haben. Denn auch wenn es von unten aus alles gut aussieht, kann es von oben aus dem Fenster in aus der „Vogelperspektive“ ganz anders aussehen.
Dort, wo die Grenze verläuft, habe ich zunächst wieder etwas Erde aufgebracht und in diese dann die Mähkante mittels Gummihammer eingeschlagen. Mit einer Wasserwaage habe ich „sichergestellt“, dass sie halbwegs gerade ist. Also ziemlich laienhaft das Ganze. 100-prozentig genau habe ich es aber nicht genommen.
Denn wichtig ist uns nur, dass es gerade aussieht – ob es nun wirklich richtig gerade ist, ist nachrangig. Zudem gehe ich davon aus, dass ich da in ein paar Monaten ohnehin noch einmal nacharbeiten muss. Schließlich ist die Erde frisch durch mich aufgefühlt und mangels Rüttelplatte nicht richtig verdichtet. Ich gehe davon aus, dass da im Laufe der Zeit noch etwas „Bewegung“ reinkommt und ich da noch nacharbeiten muss.
Aber warten wir mal ab. Morgen Vormittag soll dann der Ziersplit geliefert werden, den ich nach Möglichkeit direkt aufbringen will. Zunächst werde ich dazu direkt an den heute gesetzten Mähkanten wieder etwas Erde entfernen (und hoffen, dass die gesetzten Steine dabei nicht „abstürzen“ ;)) und als „Basis“ ein Unkrautvlies verlegen, damit durch den Split nicht schon bald Grünes sprießt. Denn wie die Zeit gezeigt hat, ist die Erde voller Unkraut und auch die ersten Grashalme des ehemaligen Rasens kamen auch schon wieder durch.
Mal sehen, wie das so klappt. Etwas Sorge macht mir auch mein Rücken. Den spüre ich schon nach dem heutigen Tag ganz deutlich… – aber ansonsten hat heute eigentlich alles ziemlich gut geklappt.