Vor ziemlich genau zwei Jahren hatte ich hier im Bautagebuch über unsere Vogel-Atrappe in Form einer Krähe geschrieben. Diese hatte ich angeschafft in der Hoffnung, damit andere Vögel zu vertreiben, die nur allzu gerne den Rindenmulch in unserem Garten durcheinander brachten und auf den Rasen bugsierten.
Um eine größere Wirkung zu erzielen, hatte ich den Vogel später noch am Brüstungsgitter unserer Fenster in der ersten Etage angebracht. Somit konnte die Atrappe noch besser (und realistischer) über den Garten wachen.
Vor ein paar Tagen bekam ich beim Betreten unserer Terrasse einen kurzen Schreck: Dort lag ein schwarzes „etwas“. Schnell war aber zu erkennen, dass es sich um unsere Vogel-Atrappe und keinen echten Tierkadaver handelte. Sie war schlicht an den Füßen abgebrochen und von oben heruntergefallen.
Damit hätte ich nach gerade einmal zwei Jahren nicht gerechnet. Offenbar war die starke Sonneneinstrahlung von zwei Sommern zu viel und das Material wurde spröde.
Ersatz werde ich vorerst allerdingsnicht beschaffen. Da die Blumen im Beet und auch die Hainbuchenhecke mittlerweile ziemlich üppig sind, ist kein großer Bedarf an Rindenmulch als „Bodendecker“ mehr vorhanden. Mittlerweile spenden die Pflanzen dem Boden ringsherum selber Schatten, sodass dieser durch Austrocknung durch Sonneneinstrahlung einigemraßen geschützt ist. Dies ist ja eine der Funktionen, die eine Abdeckung durch Rindenmulch erfüllt.
Somit gibt es für die Vögel also auch kaum noch Rindenmulch zum Umherschaufeln, sodass das ursprüngliche Problem nicht mehr bestehen sollte.