Wie angekündigt wurde heute tatsächlich mit den Straßenbauarbeiten vor unserer Reihenhauszeile begonnen. Und dabei ging es viel schneller voran, als ich erwartet hätte.
Um zirka halb 7 muss es los gegangen sein. Dann nämlich waren die ersten lauten Geräusche zu hören. Diese entstanden dadurch, dass die Straße an einem ihrer Enden „aufgestoßen“ wurde, um einen „Anfang“ zu finden. Nachdem dieser „gefunden“ war, ging es etwas leiser vonstatten, denn nun konnte man den provisorischen Asphalt Stück für Stück mit dem Bagger anheben.
Ich war davon ausgegangen, dass diese Arbeit wesentlich mühsamer wäre. Doch heute wurde tatsächlich die ganze Straße geschafft. Und noch mehr: Auch ein kleiner Graben wurde über die gesamte Straßenlänge ausgehoben.
Wobei mir nicht ganz klar ist, was es damit auf sich hat. Denn er ist ziemlich flach geraten. Keine Ahnung, was das werden soll. Für das Regenwasser vermutlich eher nicht, denn meines Wissens soll dies im gegenüberliegenden Graben versickert werden (so genannte Rigolenversickerung). Damit wir dennoch auf unser Grundstück kommen, wurde vor jeder Reihenhaus-Einheit der Graben aufgefüllt.
Praktischerweise hatten wir heute 1a Aprilwetter. Also hin und wieder auch Regen. Das sorgte dafür, dass es heute trotz der „Abrissarbeiten“ keine staubige Angelegenheit wurde, sondern es halbwegs sauber blieb. Gut war auch, dass heute Morgen noch einmal die Müllabfuhr kam, unmittelbar bevor die Straße vorm Müllplatz aufgerissen wurde. Ich weiß ja nicht, wie das dann demnächst aussieht, wenn keine Zufahrt mehr möglich sein sollte. Wird der Müll dann nicht mehr abgeholt? Mal sehen, wie sich das dann gestaltet.
Gespannt bin ich auch darauf, wie es morgen weiter geht. Was wird aus dem Graben? Und wofür sind die Steine, die heute geliefert wurden? Die einen meine ich als Bordsteine zu identifizieren; der Rest „sagt“ mir nichts. Warten wir mal ab. 🙂
Jedenfalls können wir nun erst einmal nicht mehr vor dem Haus parken. Es sieht daher ganz ungewohnt aus, wenn man vorne aus dem Fenster guckt. Es sieht geradezu „nackt“ aus. Zum einen fehlt das eigene Auto und zum anderen sieht die Straße logischerweise ganz anders aus. Übrigens wurde der Kies (oder was das ist) nicht angekarrt, sondern befand sich unter dem provisorischen Asphalt. Offenbar dient dieser auch als Untergrund für die künftige Straße.
Obwohl es ja heute hin und wieder wie gesagt teils kräftig geregnet hat, ist die Überquerung der Baustelle keine matschige Angelegenheit gewesen. Liegt sicherlich auch daran, dass das Material zum Teil recht grob ist. Und so viel hat es in der Summe ja auch nicht geregnet.
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Bei uns hat man die Asphaltierung der Baustraße nicht komplett abgetragen, sondern darauf neu asphaliert bzw. gepflastert.
Ich gehe davon aus, dass das in unserem Fall nicht gemacht wurde, damit Regenwasser auch durch die Pflastersteine vernünftig versickern kann. Denn wir haben hier keine Regenwasserkanalisation, sondern das Wasser versickert komplett über ein Rigolensystem.