Heute morgen traf ich mich mit dem Projektleiter zwecks Schlüsselübergabe, damit wir während und zwischen den Feiertagen für eine tägliche Stoßlüftung sorgen können (eine dauerhafte Kipp-Stellung der Fenster hat er nicht empfohlen). Dies soll die Trocknung des Estrichs begünstigen. Ebenso der Umstand, dass die Räume bereits ordentlich beheizt werden.
Um das tägliche Lüften auch durchführen zu können, erhielten wir außerdem einen Fenstergriff, damit wir die noch grifflosen Fenster auch öffnen können. Wie auf dem Foto zu sehen ist, bin ich im Wohnzimmer testweise gleich mal zur Tat geschritten – die Öffnung der Fenster funktioniert bzw. ich kriege es auch hin. 🙂 In der ersten Kalenderwoche des neuen Jahres geben wir den Schlüssel dann wieder zurück, da der Bauleiter dann selbst wieder für die Lüftung sorgen kann.
Während des kurzen Termins vor Ort konnten auch noch ein paar Fragen geklärt werden. Wichtig war mir vor allem eine Prognose bzgl. des Kündigungstermins unserer bisherigen Mietwohnung. Natürlich wollte sich der Bauleiter da (verständlicherweise) nicht auf einen Termin festnageln lassen; insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt unserer „Eigenleistungen“, die ja außerhalb seines Einflussbereichs liegen. Dennoch ließ er durchblicken, dass eine Kündigung zum 31.03.2013 möglicherweise zu ambitioniert ist und unnötigen Stress verursachen könnte. Somit werden wir uns in Sachen Kündigung erstmal weiter zurückhalten und das Ende des nächsten Monats abwarten… – ich gehe aber davon aus, dass der 30.04.2013 durchaus vernünftig sein sollte.
Die Fliesenarbeiten können voraussichtlich theoretisch ab der 2./3. Kalenderwoche durchgeführt werden. Allerdings könnte es bei uns dennoch noch etwas dauern, da der Fliesenleger vermutlich maximal zwei Häuser parallel macht (wenn überhaupt) und wir sicherlich nicht als erstes dran sein werden – eher im Gegenteil…
Für die Wandbelagsarbeiten (Tapezieren) sind wir ja wie gesagt selbst zuständig bzw. wir vergeben sie selbst. Leider sind diese Arbeiten teilweise von den Fliesenarbeiten abhängig – nämlich in all den Räumen, wo Tapete und Fliesen aufeinander treffen. Da sollten im Idealfall erst die Fliesen verlegt werden. Außerdem sollten bis dahin auch die Fugen in den Decken verspachtelt sein. Dies war eigentlich Aufgabe des Verputzers, der diese Arbeit noch nachholen muss. Ich hoffe, dies geschieht zeitnah. Laut Projektleiter sollte das aber so zeitig passieren, dass es nicht mit „unseren“ Malerarbeiten kollidiert.
Außerdem gab er uns noch den Tipp, zunächst keine Sockelleisten zu verlegen, damit der Estrich sich an diesen Stellen noch „Entlüften“ kann. Denn sobald man die Fußleisten beim Laminat anbringt, ist der Raum unterhalb des Bodenbelags mehr oder weniger luftdicht verschlossen, was Stockflecken oder gar Schimmel nach sich ziehen könnte. Denn der Estrich braucht noch Ewigkeiten, bis er wirklich trocken ist. Daher sollte man am besten bis zu sechs Monate lang auf die Fußleisten verzichten. Das gleiche gilt auch für die unteren Abdeckleisten der Küche. Diese sollte man zunächst auch weglassen, damit die Luft unter und vor allem auch hinter den Schränken noch eine Weile vernünftig zirkulieren kann und uns unsere Küche nicht „weggammelt“.
PS: Außerdem erhielten wir heute per Post einen Weihnachtsgruß der Geschäftsleitung des Bauträgers. 🙂
Ja das Lüften ist sehr wichtig. Wir haben dies auch deutlich gemerkt. Wir lüften 3x am Tag. Colol ist das dies Euer Bauleiter macht. Muss ich unserem auch mal Vorschlagen 🙂
Hallo, mich würde interessieren, wer für das Lüften zuständig ist. wenn drei bis fünf Mal gelüftet werden soll, ist das eine Menge Zeit für eine berufstätige Familie. wer kann hier Auskunft geben.
Danke, sagt Pauline
Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier eigentlich der Bauträger in der Pflicht steht.