Leider haben die Korrekturarbeiten in den Gärten – wie leider zu erwarten war – wesentlich länger gedauert als gewünscht. Der zuständige Tief-/Gartenbauer war parallel auf mehreren Baustellen tätig… – und der Subunternehmer war auch wieder mit im Spiel. Zusätzlich erschwert wurde das ganze noch dadurch, dass unser Ansprechpartner beim Unternehmen erkrankt war, was dort für ganz neue Probleme organisatorischer Natur sorgte.
Da das Wetter ja für einige Tage ziemlich gut war, war das etwas ärgerlich. Denn wir nutzten unsere Terrasse nur unter „Vorbehalt“ und statteten Sie noch nicht mit großem Sonnenschirm und neuen Gartenmöbeln aus, da sie ja wieder weggeräumt werden müssten.
Nun aber ist die ganze Geschichte zu 80 Prozent behoben bzw. fertig. Und ich hoffe, es ist dieses Mal von Dauer, was ja auch im Sinne der ausführenden Firma sein sollte, da es ja auch bei Bauarbeiten eine Gewährleistung gibt… 😉
Unser Garten wurde durch die Ausbesserungsarbeiten erfreulicherweise kaum beansprucht. Kaum eine Heckenpflanze musste abgetragen werden und beim Rasen ist auch nicht viel passiert. Bei uns waren die Winkelstützen größtenteils noch so weit in Form, dass keine Korrekturen für nötig erachtet wurden bzw. dass man sie durchführen konnte, ohne dazu den Garten abzutragen. Dies liegt zum einen daran, dass die Winkelstützen bei uns etwas weiter weg vom Haus sind und der Bagger daher nicht so nah dran vorbeifuhr (was wohl als Ursache für die „Verschiebungen“ vermutet wird) und zum anderen fuhr er bei uns auch nicht so oft vorbei, da wir ja das „letzte“ Reihenhaus sind (von der „Einfahrt“ zu den Gärten aus gesehen). Zudem seien die Winkelstützen bei uns etwas höher und daher „stabiler“. Zudem bewegt sich alles innerhalb der Toleranzen und durch die Vlies-Streifen zwischen den einzelnen Winkelstützen wird verhindert, dass der Garten „abgetragen“ wird. Naja, hoffen wir wie gesagt mal, dass das langfristig Bestand hat. Ich bin etwas skeptisch…
Die gleiche Hoffnung gilt für die Terrasse und den Stellplatz für das Gartenhaus. Während letzterer aufgrund der starken Absackung komplett neu gelegt werden musste, waren bei der Terrasse nur „Feinheiten“ zu beheben. Zum einen wurde der Gulli etwas gekürzt, damit er bündig mit der Terrasse abschließt und zum anderen wurden die Betonplatten rundherum neu gelegt, da diese zur Seite hin jeweils abgesackt waren. Auf eine Borde oder eine Betonbacke wurde dabei erneut verzichtet, da man davon ausgeht, dass der Rasen als „Begrenzung“ genügt, um ein Wegspülen des darunter befindlichen Sandes zu verhindern. Ich will’s gerne glauben… – wenn es so klappt, ist alles gut. So wurde an diesen Stellen wenigstes auch der Rollrasen nicht weiter beansprucht bzw. entfernt.
Nur an der „Beetseite“ der Terrasse wurde eine Betonbacke gegossen und dann mit Erde überdeckt. Hier sollte es keine Probleme mehr geben.
Da nicht nur der Stellplatz für das Gartenhaus nach hinten hin stark abgesackt war, sondern auch der Garten in unmittelbarer Nähe, ragte der Stellplatz nach der Neuverlegung nun nach oben heraus. Hier wurde ebenfalls eine partielle Betonbacke nötig und es wurde neue Erde auf den Rasen aufgeschüttet. Hier soll dann neuer Rollrasen aufgetragen werden. Ebenfalls vorne rechts im Garten, wo durch die Neusetzung einer Winkelstütze ebenfalls ein Stück Rasen dran glauben musste.
Dies wird hoffentlich bald geschehen; ist aber nicht sooo schrecklich wichtig. Ich bin erstmal froh, dass der Löwenanteil der Arbeiten im Garten erledigt ist.
Heute geht’s nun im Haus weiter. Gestern wurden nämlich die Innentüren geliefert und heute und morgen werden sie durch unseren Tischler eingebaut. Nach zwei Monaten ohne Türen freuen wir uns sehr darauf. 🙂
PS: Die Abplatzungen an den Winkelstützen wurden nicht durch Austausch neu behoben, sondern lediglich gespachtelt…