Der Bau der Straße geht gerade in eine entscheidende Phase. Nachdem Innenhöfe, Fußweg und Parkplätze auf der einen Seite ja bereits fertig gestellt wurden (siehe vorherige Blog-Einträge), steht nun die Fahrbahn kurz vor dem Abschluss. Dazu wurde am Freitag eine erste Schicht Asphalt aufgetragen, nachdem dort zuvor der Boden ordentlich verdichtet wurde.
Auf den ersten Blick von weitem sieht es im Prinzip fertig aus. Wenn man näher kommt, sieht man aber, dass der Asphalt dort noch ziemlich „löchrig“ ist und zudem noch nicht das endgültige Höhenniveau erreicht wurde. Mindestens eine weitere Schicht kommt also noch drauf; vermutlich in der kommenden Woche.
Dann werden auch wieder die schweren Geräte zum Einsatz kommen, die nun am Anfang der Baustelle stehen. Schade, dass ich arbeiten muss, ich würde die gerne in Aktion sehen. Das hat mich schon als Kind fasziniert. 🙂
Außerdem stehen am Straßenrand drei kleine verschlossene Blech-Eimer. Auf der Banderole ist handschriftlich etwas vermerkt, was darauf hindeutet, dass es sich um Proben des verbauten Asphaltes (Teer?) handelt. Möglicherweise um bei eventuell später auftretenden Schäden gewappnet zu sein?
Demnach handelt es sich beim verwendeten Material konkret um „AC32SD“ – damit kann ich nichts anfangen, vermutlich ist dies die Bezeichnung für die genaue Asphaltmischung. Leider hilft auch das allwissende Google hier nicht weiter. Das Wetter war beim Verarbeiten jedenfalls sonnig bei 17 Grad und die Mischguttemperatur lag bei 164 Grad. Aha. 😉
Befahren darf man das ganze nun jedenfalls nicht mehr, sodass wir vorübergehend wieder einmal in einer Sackgasse wohnen. Macht aber nichts. Hauptsache wir kommen mit dem Auto direkt bis vor unser Reihenhaus und das ist ja der Fall. Also alles gut. 🙂
Schöne Dokumentation!
Mit Asphalt liegst du schon ganz richtig, die Zeiten mit Teer sind zumindest im Straßenbau vorbei :-).