Auch gestern waren wir natürlich wieder zum Lüften vor Ort auf der Baustelle. Dieses Mal waren die Fenster auch unten im Erdgeschoss und in der ersten Etage stärker beschlagen als vorgestern. Vermutlich hängt das damit zusammen, dass die Außentemperaturen nochmal etwas tiefer gefallen sind.
Ich bin mal gespannt, wie das in den nächsten Tagen so wird, wenn die Temperaturen fast schon zweistellig werden sollen. Dann dürften die Fenster nicht mehr so stark beschlagen, denke ich.
Erfreulicherweise regnete es zur Zeit unseres gestrigen Besuches nicht. So konnte ich problemlos lüften ohne dass es hereinregnet bzw. hereinschneit. Endlich konnte ich nun also auch die Dachflächenfenster öffnen und schon mal in Ruhe den Ausblick genießen. Besonders weit konnte ich aufgrund des diesigen Wetters zwar nicht sehen, aber es ist ja auch ganz nett, wenn man noch eine Steigerungsmöglichkeit hat… 😉
Wie schon vermutet, fallen mir offenbar tatsächlich mit jedem Besuch neue Kleinigkeiten auf. Gestern war es eine Art Strohhalm, der aus dem Estrich im Badezimmer ragte. Wie eine kurzfristige Internetrecherche ergab, dient das wohl dazu, um später einfacher feststellen zu können, ob er Estrich bereits trocken genug für die weitere Verarbeitung ist. Normalerweise wird der Boden dazu wohl angebohrt, was man im Badezimmer aber besser unterlassen sollte, da sich dort eine Fußbodenerwärmung im Estrich befindet. 😉
Dies erklärt auch, warum sich im Estrich aller anderen Räume kein Strohhalm befindet, denn dort haben wir ja ganz normale Heizkörper installiert.
Außerdem entdeckte ich noch das Gegenstück zu unserem Ringerder, der draußen vor dem Haus sichtbar ist. Das andere Ende befindet sich logischerweise im Hauswirtschaftsraum. Dort wurde es – wenn ich das richtig sehe – mit dem ursprünglichen Fundamenterder (der ja nicht fachgerecht war) „zusammengeschaltet“. Zumindest sind sie an der gleichen Wandhalterung fixiert.
unser bauleiter hat uns die funktion des “strohhalmes“ erklärt. zur prüfung, ob der estrich die notwendige feuchtigkeit/trockenheit erreicht hat, wird eine estrichprobe entnommen. der strohhalm zeigt dem entnehmer lediglich, wo sich keine leitungen der fußbodenheizung befinden, damit auch nix beschädigt wird.
Super, nun weiß ich es ganz genau: es ist also quasi nicht mehr als eine Markierung. Danke für die Aufklärung! 🙂