Insbesondere dort, wo verschiedene Baumaterialien aufeinander stoßen, können im Neubau früher oder später „Risse“ an der Oberfläche auftreten. Der „Klassiker“ dürften da wohl die Übergänge zwischen gemauerten Wänden und Trockenbauwänden, wie es zum Beispiel im Dachgeschoss oftmals der Fall ist.
Die Erklärung dafür ist ganz einfach: Das liegt daran, dass sich unterschiedliche Materialien unter gleichen Bedingungen unterschiedlich verhalten (zum Beispiel bei Wärme unterschiedlich stark ausdehnen).
Bei treten „Risse“ zum Beispiel auch da auf, wo die Wände auf die Holzfenster treffen. Dort sah im Laufe der Zeit der Übergang immer unschöner aus und es wirkte wie ein kleiner Spalt dazwischen (siehe Foto unter diesem Beitrag). Einen Spalt gab es aber in Wahrheit gar nicht, sondern die Tapete war lediglich nicht mehr übergangslos am Fenster.
Alte Farbe kommt zum Einsatz
Dies habe ich nun behoben, indem ich in den jeweiligen Ecken mit weißer Wandfarbe nachgestrichen habe. Diese Farbe hatte ich für „Notfälle“ aufgehoben.
Wobei die Farbe inzwischen nun nur noch begrenzt einsetzbar ist. Denn im Laufe der Zeit sehen weiß gestrichene Wände etwas anders aus, denn sie dunkeln nach. Wenn ich da nun „frische“ Farbe draufgeben würde, würde das sofort auffallen im Konrast zur Farbe, die vor 5 Jahren aufgetragen wurde.
Ecken sind unproblematisch nachzuarbeiten
Anders ist das aber in solchen Ecken, da es da eh so eine Art „Schatten“ gibt. Da kann man dann ruhig nachstreichen. Zumindest für meine Augen ist da nicht erkennbar, dass Jahre später noch einmal nachgestrichen wurde, sodass das für mich eine einfache und effektive Lösung für das beschriebene Problem ist.
PS: Als ich die Farbe aufmachte, dachte ich zunächst, dass das doch nicht funktionieren wird. Denn es hatte sich recht viel Waser oben abgesetzt. Ich dachte zunächst, die Farbe wäre schlecht geworden. War sie aber gar nicht. Durch Umrühren konnte ich die Problematik leicht beheben. 🙂