Wir wohnen seit der vergangenen Woche ganz offiziell in einer Spielstraße. Zu erkennen ist dies am allseits bekannten blauen Schild.
Dass es irgendwann einmal so kommen würde, war eigentlich schon lange klar. Zum einen sind alle Straßen in unserem Wohngebiet, die sich in einer vergleichbaren Lage befinden, Spielstraßen und zum anderen ist auch am gepflasterten Straßenbelag sowie am fehlenden Bürgersteig erkennbar, dass diese Straße etwas „besonderes“ ist.
Das Schild an einem der Enden der Straße befindet sich direkt unter einem noch relativ jungen Baum, dem in Zukunft sicherlich noch einiges an Wachstum bevorsteht. Da wird es vermutlich nur eine Frage der Zeit sein, bis das Schild zugewuchert ist… 😉
Wobei ich mir ohnehin nicht ernsthaft davon erhoffe, dass sich in der Straße durch die Beschilderung etwas ändert. Ich glaube kaum, dass die Autofahrer hier nun plötzlich langsamer (genau genommen ist nur noch Schrittgeschwindigkeit erlaubt) fahren und auch nicht mehr in der Straße parken (denn das wäre nur in speziell gekennzeichneten Flächen erlaubt und diese gibt es hier nicht – ergo herrscht hier ein Parkverbot).
Wobei mir das mit dem Parken relativ egal ist, so lange es niemand direkt gegenüber der Einfahrt auf den Stellplatz tut. Weil das nämlich dafür sorgt, dass man kaum bis gar nicht mehr vom Stellplatz weg oder auf ihn hinauf kommt (denn der Stellplatz ist ziemlich schmal, sodass wir praktisch keinen Platz zum Rangieren mehr haben).
Übrigens: „Spielstraße“ ist übrigens gar nicht die offizielle Bezeichnung, sondern ein umgangssprachlicher Ausdruck. Korrekt heißt es „Verkehrsberuhigter Bereich“, wie Wikipedia weiß. 🙂